Mikrogranulatdünger zur Saat

Phosphat reduzieren!

Nach der neuen Düngeverordnung bekommen insbesondere viehaltende Betrieb aber auch Biogasanlagen ein zunehmend Problem mit der Stickstoff (N) und Phospat (P) Düngung.

Gülle und Substrat sind vorhanden und würden bei der Abgabe an andere Betriebe enorme Kosten verursachen. Daher ist es sinnvoll sie soweit wie möglich im eigenen Betrieb zu verwerten. Eine Möglichkeit ist die Verwendung von Mikrogranulatdünger an Stelle von UFD, wie z.B. DAP 11/48 oder anderen Mischdüngern bei der Aussaat von Mais.

Diese Mikrogranulatdünger enthalten N, P, Schwefel (S) und Zink (Zn) und werden bei der Saat in Mengen von 10 – 25 kg/ha eingesetzt. Eine typische Zusammensetzung ist zum Beispiel 11 N +47 P+4,5 S+1,5 Zn beim Magnistart von Biolchem oder 8 N, 28 P, 9 S, 2 Zn und 14 CaO bei Physiostart von Timac AGRO. Als Trägerstoff wird meist eine Calziumverbindung verwendet, welche den Einsatz in der Saatreihe erlaubt und keine Versalzung verursacht.

Der Einsatz führt zu einem optimalen Start der Kulturen, stärkt das Wurzelwachstum und hilft ihnen als Landwirt die Düngebilanz zu verbessern. Beim Mais kann sogar komplett auf die UFD verzichtet werden, da das Mikrogranulat den Keimling bis zum 6 Blattstadium versorgt. Danach hat er mit seinen Wurzel die eingearbeitete Gülle erreicht.

Sämtliche Sommerungen sowie Raps, Gras, Wintergerste und Zwischenfrüchte können mit Mikrogranulat angedüngt werden. Dies führt zu einer zügigen Jugendentwicklung und verschafft mehr Sicherheit beim Anbau der Kulturen, gerade unter schwierigen Verhältnissen.

Um diese Granulate mit Korngrößen von ca. 0,7 – 1,2 mm bei den genannten Mengen von 10 – 35 kg/ha ausbringen und dosieren zu können bedarf es einer besonderen Technik.

Mit unserer Horsch Pronto 6AS PPF sind wir durch das 2-Tank-System und der Doppelschleuse in der Lage, das Mikrogranulat exakt zu dosieren und zusammen mit dem Saatgut abzulegen. So erhalten Sie die Möglichkeit, Gülle / Substrat als hochwertigen Dünger maximal einzusetzten und dennoch die Vorschriften der Düngeverordnung einzuhalten. Gleichzeitig vermeiden Sie das kostspielige Abgeben der Nährstoffe an andere Betriebe.

Bei Interesse rufen Sie mich an oder schicken mir eine Nachricht.
Gemeinsam loten wir dann das Machbare aus.

„Wer das Maximale rausholen will, der überlässt nichts dem Zufall!“