Zwischenfruchtanbau hat aus verschiedenen Gründen in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung bekommen. Sie können eine Vielzahl von Wirkungen aufweisen wie z.B. Bindung von Stickstoff, Strukturverbesserung im Boden, Erosionsschutz, Humusaufbau, Unterdrückung von Unkraut usw.

Ein Argument gegen den Anbau von Zwischenfrüchten war lange Zeit die starke Beanspruchung des Wasservorrats im Boden und dadurch Ertragseinbußen bei der Folgefrucht. Umfangreche Messungen des DWD haben allerdings gezeigt, dass zumindest abfrierende Zwischnfrüchte nicht mehr Einfluss auf den Wasserhaushalt haben wie Strohmulchverfahren und Schwarzbrache.

Extensive Bestellverfahren (Grubbersaat, Saat mit dem Düngerstreuer usw.) bergen häufig erhebliche Gefahren hinsichtlich des Feldaufgangs und der Bestandsentwicklung, zumal nicht flächendeckend etablierte Bestände zur Aberkennung im Hinblick auf das Greening führen können.

Darüber hinaus erschweren infolge der extensiven Bestellung oftmals hohen Bestände an Ausfallgetreide im Zwischenfruchtbestand die Bestellung im Frühjahr massiv. Gerade bei Kulturen die zeitig gesät werden sollen, wie z.B. Leguminosen und Zuckerrüben ist dann auch bei hohen Mengen eines Totalherbizids ein hoher Bearbeitungsaufwand zu erwarten, mit allen bekannten ungewünschten Folgen.

Wird hingegen bereits vor der Zwischenfrucht die eigentliche Grundbodenbearbeitung für die Hauptfrucht durchgeführt, können Reihenkulturen wie Mais oder Zuckerrüben dann im Frühjahr ohne Probleme im Strip-Till-Verfahren ausgesät werden. Bei fehlender Tiefenlockerung (>25cm) sind Ertragsminderungen von mind. 5% zu erwarten!

Durch eine eingeschränkte Bodenbearbeitung zur Zwischnefruchtsaat mit unserem Horsch Terrano 4MT
werden nur wenige Unkräuter und Ausfallgetreide zur Keimung angeregt, sodass das Zwischenfrucht-saatgut bei ausreichender Restfeuchte im gelockerten Bereich des Bodens einen deutlichen Keimvorsprung erlangt. Die Kombination aus Scheibenegge und Grubberzinken des Terrano ermöglicht ein flaches Mischen bei gleichzietiger tiefer Lockerung von bis zu 30cm.

Da vor der Aussaat von Zwischenfrüchten kein Totalherbizid gespritzt werden darf, ist auf Flächen mit ausdauernden Problemunkräutern wie Quecke oder Distel eine mehrmalige Stoppelbearbeitung in kurzen Abständen empfehlenswert. Dies führen wir dann mit unserem Güttler Alpin 600 durch. Er striegelt den Oberboden auf, wobei die Prismenwalze ihn wieder andrückt und die Keimung fördert.

Hierbei ist auch eine Befallsminderung durch Trespe zu erwarten. Bei Problemen mit Ackerfuchsschwanz und Altraps sollte hingegen erst eine flache Stoppelbearbeitung durchgeführt werden, um den Acker dann frühzeitig saatfertig herrichten zu können. Vor der Aussaat der Zwischenfrucht muss dann versucht werden, den Aufwuchs möglichst vollständig zu beseitigen.

Ein rechtzeitger Saattermin ist nicht viel wert, wenn die Zwischenfrucht im Ausfallgetriede unter geht. Wartet man nach der Grundbodenbearbeitung das Wiederergrünen der Fläche ab, kann die Aussaat der Zwischenfrucht zwar erst später erfolgen und deren Biomassebildung ist geringer als bei früher Aussaat. Der erheblich geringere Besatz an Ausfallgetriede ist aus Gründen der Feldhygiene als wesentlich wichtiger anzusehen.

Hinsichtlich der Kosten sind intensivere Verfahren nicht unbedingt teurer als Extensive. Eine Kalkulation der DLG hat nur einen seher geringen Unterschied von 5,-€/ha ergeben.

Quelle: Zusammenfassung eines Artikels aus dem Saatgutmagazin Sommer 2017 der DLG Mitteilung.

Seit Jahren steigt die Nachfrage nach Technik zur Stoppelbearbeitung, Zwischenfruchtaussaat und Drillsaat von Gras, Getreide, Raps, Mais und Hülsenfrüchten.

Mit unserer zur Verfügung stehenden Top-Technik sind wir ein kompetenter Partner zur Durchführung der unterschiedlichsten Bearbeitungs- und Drillwünsche.

Von der einfachen Stoppelbearbeitung mit dem Güttler Alpin 600 über den Horsch Terrano 4MT mit Scheibenegge und Grubberzinken zur Stoppelbearbeitung und Saatbeetbereitung bis zur Horsch Pronto 6AS PPF (2-Tank-Maschine) können wir das gesamte Spektrum der Bodenbe-arbeitung abdecken. Für die Tiefenlockerung steht zusätzlich ein 3m Tiefenlockerer zur Verfügung.

Als Zugschlepper setzten wir nur sparsame Fendt Vario`s mit Breitreifen und reduziertem Luftdruck ein. Bodenschonung an A –Z!

Um die vielen Einsatzmöglichkeiten der verschiedenen Geräte zu erklären, rufen Sie uns bitte an, schicken eine Mail oder kommen vorbei.

In einem persönlichen Gespräch „am Objekt“ erklären wir gerne die vielen Vorzüge unserer Technik und die damit verbundenen Möglichkeiten.

Unsere Erfahrung für Ihren Erfolg!

Wir kommen gerne auch zu Ihnen.

Fendt 820 mit Güttler Alpin 600

Fendt 820 mit Güttler Alpin 600

Terrano nach Mais

Terrano nach Mais

Fendt 820 beim Weizen drillen nach Raps

Fendt 820 beim Weizen drillen nach Raps